Die Erforschung der Bedingungen, Prozesse und Ergebnisse von Pädagog*innenbildung – sowohl was die Erstausbildung in ihren verschiedenen Lernorten als auch was die Fort- und Weiterbildung betrifft – hat in den letzten Jahren international und auch im deutschen Sprachraum große Fortschritte gemacht. Auch in Österreich wurde die Pädagog*innenbildungsforschung durch die Veränderungen, die die Pädagog*innenbildung Neu mit sich gebracht hatte, stark angeregt.
Die Initiative „ÖFEB vernetzt Forschung“ macht sich zur Aufgabe, neben der Sichtbarmachung von Projekten im Bereich der aktuellen Pädagog*innenbildungsforschung eine Vernetzung zu erleichtern und zu forcieren. Pädagog*innenbildung wird hierbei bewusst ‚breit‘ dargestellt und explizit alle Bereiche sollen sich hierbei angesprochen fühlen. Es geht um die Erforschung von Professionalisierungsprozessen von Lehrpersonen, aber auch von anderen pädagogischen Fachkräften, die in Schulen und Unterstützungssystemen arbeiten (Freizeitpädagog*innen, Schulpsycholog*innen, Schulaufsicht, Lehrerfortbildner*innen usw.); es geht um die Voraussetzungen, Bedingungen und Wirkungen dieser Strukturen und Verläufe, um Zugänge, Übergänge und Ausstiege bei diesen Prozessen.
Kooperation, Koordination und die wechselseitige Nutzung von Forschungserfahrungen wird explizit gewünscht und soll in dem sich rasch entwickelnden Bereich der Pädagog*innenbildung durch diese Plattform ermöglicht werden, indem Projekte und Personen sichtbar werden und als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen.
Eine Integration weiterer Projekte auf „ÖFEB vernetzt Forschung“ zur Sichtbarmachung vielfältiger Initiativen in der Pädagog*innenbildung ist explizit gewünscht. Interessierte Personen können sich hierzu gerne bei christian.wiesner@ph-noe.ac.at oder gabriele.schauer@uibk.ac.at melden.