INDUK_III – Formative Evaluation der neuen Induktionsphase in Österreich

Projektleitung

Univ.-Prof. Dr. Dr. Manfred Prenzel (Universität Wien)
Assoz.-Prof. Dr. Marko Lüftenegger (Universität Wien)

Weitere beteiligte Personen / Institutionen

Matthias Huber, Claude Muller, Brigitta Höger, Johannes Reitinger, Manuel Becker, Susanna Hoyer, Michael Hofer (Universität Wien)
Weitere Kooperationspartner*innen aus ganz Österreich

Kurzbeschreibung

Im Rahmen der Evaluationsstudie wurde untersucht, wie die Induktionsphase erstmals an Schulen landesweit implementiert wurde. Die Studie sollte im Sinne einer formativen Evaluation insbesondere auch Hinweise geben, wie die Umsetzung der Induktion verbessert werden kann.

Schlagworte

Ausführliche Beschreibung

In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sollte die vorliegende Evaluationsstudie untersuchen, wie das neue Konzept der Induktionsphase in der Anfangsphase an den Schulen österreichweit implementiert wurde. Die Studie sollte im Sinne einer formativen Evaluation insbesondere auch Hinweise geben, wie die Umsetzung der Induktion weiter verbessert werden kann. Die Untersuchung war deshalb so anzulegen, dass auf der Basis einer Betrachtung der Umsetzung im ersten Halbjahr in möglichst kurzer Zeit belastbare empirische Ergebnisse gewonnen und berichtet werden können. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen war ein Untersuchungsdesign abgesprochen worden, das die Umsetzung der Induktionsphase aus zwei Perspektiven betrachtet: Aus der Sicht der Anwärterinnen, die soeben ihren Dienst in der Induktionsphase begonnen hatten, und aus der Sicht der Mentorinnen, die aufgrund der gesetzlichen Vorgaben eine entscheidende Rolle bei der Begleitung und Unterstützung der Berufseinsteiger*innen spielen.

Die Untersuchung darin, zwei aufeinander abgestimmte Erhebungszugänge zu verfolgen: Erstens sollte eine Online-Befragung, die sich an alle in der Induktion involvierten Anwärterinnen und Mentorinnen richtete, einen umfassenden Überblick über die Art und Weise der bisherigen Implementierung geben. Eine Interviewstudie sollte zweitens die konkrete Umsetzung der Induktionsphase in einer Reihe von Fällen in größerer Tiefe analysieren und insbesondere auch Anregungen von Anwärterinnen und Mentorinnen für eine mögliche Verbesserung herausarbeiten.

Stichprobe:
(quant.): 565 Anwärterinnen / 646 Mentorinnen
(qual.): 24 Anwärterinnen und 27 Mentorinnen

Als Bezugspunkte für die Evaluationsperspektive dienen die gesetzlichen Vorgaben und der Forschungsstand zur Lehrer*innenbildung mit Schwerpunkt auf den Berufseinstieg.

Einbettung in die vorhandenen Forschungsergebnisse zur Induktion in den Beruf Lehrerin Verortung im Rahmen der Konzeption der Pädagoginnenbildung Neu

Evaluationsstudie in Abstimmung mit dem Bundesministerium

Evaluationsforschung, Interviewstudie

Publikationen, Vorträge, Links

  • Prenzel, M., Huber, M., Muller, C., Höger, B., Reitinger, J., Becker, M., Hoyer, S., Hofer, M. & Lüftenegger, M. (2021). Der Berufseinstieg in das Lehramt. Eine formative Evaluation der neuen Induktionsphase in Österreich. Münster: Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830993483
  • Diverse Vorträge

Kontakt

manfred.prenzel@univie.ac.at